In diesem Jahr waren es 33, davon 5 aus Bad Homburg, insgesamt wurden in Bad Homburg 827 angehende Helferinnen und Helfer geprüft, also im Schnitt etwas mehr als 40 pro Jahr. Da aber seit 2001 auch in Wiesbaden an einem anderen Termin im Jahr die Prüfung abgenommen wird, sind es in Bad Homburg in der Regel nur noch etwa 30 Helferinnen und Helfer, die geprüft werden.
Einzige Konstanten in diesen 20 Jahren waren Wolfgang Reuber (Ortsbeauftragter), Wolfgang Franke (stellv. Ortsbeauftragter) und Uwe Schenkendorf (Prüfer und Ausbilder in Bad Homburg), die jedes Mal für die Organisation zuständig waren. Aus dem ersten Prüfungsjahrgang von 1989 ist noch Schirrmeister Holger Haupt im Ortsverband aktiv.
Veränderungen gab es nur im Detail, beispielsweise durch neue oder geänderte Ausrüstungsstücke. Die Prüfung besteht aus 7 praktischen Stationen sowie einer theoretischen Prüfung, es sind 12 oder 13 Prüfer im Einsatz, die das Wissen überprüfen, das die Helferanwärter in den vorhergehenden zehn Monaten gelernt haben und das die grundlegenden Techniken des Helfens im THW beinhaltet.
In der theoretischen Prüfung waren 40 Fragen zu beantworten. Die praktische Prüfung, die in 6 Stationen untergliedert war, waren Aufgaben, wie z.B. das Bedienen eines Notstromaggregats, das Vorbereiten und Bedienen von hydraulischen Schneidgeräten, die Inbetriebnahme von Hebekissen, Pumpen und Trennschleifern, sowie das Aufbinden eines Verletzten auf eine Trage, zu bewältigen. In der Teamprüfung war eine bewusstlose Person mittels eines Schleifkorbes zu retten.
Die Teamprüfung dient neben der Einzelprüfung im Besonderen zur Überprüfung der Teamfähigkeit eines Helfers, der Kommunikation im Trupp / der Gruppe und der Schnelligkeit bei der Bearbeitung gestellter Aufgaben.
Bei der Teamprüfung kommt es damit auf das Zusammenspiel der einzelnen Anforderungen an, die auf die Helfer im THW gerichtet sind. Die Menge der erfassten Daten sorgt bei diesem Prüfungselement dafür, dass am Ende eine Aussage über die Gruppenleistung gegeben werden kann. Das erzielte Ergebnis wird dem Prüfling als Einzelaussage zugeordnet.
Der Stationsprüfer legt zusammen mit den Prüflingen die Teamstruktur fest, wobei die Aufgabe des Truppführers durch einen geeigneten Stationshelfer (Mindestqualifikation: Ausgebildeter Truppführer) oder durch den Prüfer selbst wahrgenommen wird.
Die Beurteilung orientiert sich dabei an der Prüfsystematik aus der praktischen Prüfung.
Für den Ortsverband Bad Homburg nahmen 5 Helfer, allesamt erfolgreich, teil. Eine besondere Auszeichnung verdiente sich Julian Kaspar, der sowohl die theoretische als auch die praktischen Prüfungen ohne Fehler meisterte.
