Objekt Bei dem betroffenen Objekt handelt es sich um einen so genannten "Fliegenden Bau", eine Zelthalle mit einer Grundfläche von ca. 10 auf 20 Meter, bestehend aus einem Aluminiumgerüst mit Zeltplanen verkleidet. Das Objekt ist freistehend und nur durch einen Lärmschutzwall getrennt von der stark befahrenden A5. Im Objekt wurden leere Europaletten gelagert. Schadenslage Beim Eintreffen des 1. Fahrzeuges KdoW (ELW der Ffw Friedrichsdorf bereits an der Einsatzstelle) war ein Teil der 2-teiligen Schiebetür aus der Laufschiene herausgerissen, nur noch gehalten von dem Vorhängeschloss. Die gegenüberliegende Planenwand war durch den entstandenen starken Innendruck zerrissen. Einsatzkräfte Aufgrund der Funkalarmierung nach dem Einsatzstichwort TH08 (nicht sofort einzuordnen), rückten ab 1935 Uhr folgende Fahrzeuge des Technischen Hilfswerkes, abweichend zur AAO (Alarm- und Ausrückordnung) nach Friedrichsdorf-Burgholzhausen aus: Zusatzfahrzeuge | KdoW | 1/0/0/ 1 | | GKW 1 | 0/2/1/ 3 | | Gesamt | 11 | Anmerkung : Aufgrund der Tatsache, dass der KdoW des OV bereits vor Ort war wurde die taktische Entscheidung getroffen, da Licht notwendig war, den GKW 2 als erstes Fahrzeug die Einsatzstelle anfahren zu lassen. Der GKW1 wurde nachgefordert da ein Teil der Zeltverspannungssysteme nur mit der 3-teiligen Schiebeleiter des GKW1 erreichbar waren. Erste Massnahmen Nach dem Eintreffen des GKW 2 wurde zuerst die gesamte Schiebetür der Zelthalle demontiert und die gegenüberliegenden Planenreste der zerrissenen Rückwand entfernt. Nach genauerer Begutachtung wurde entschieden sämtliche Seitenwände der Zeltkonstruktion zu entfernen, da eine ausreichende Absicherung sonst nicht zu gewährleisten war. |