Kommunikationsübung aller KatS-Einheiten des Hochtaunuskreises

Am 07. März 2009 fand im gesamten Kreisgebiet eine Kommunikationsübung der KatS-Einheiten des Hochtaunuskreises statt.

Daran beteiligt waren alle zwölf KatS-Löschzüge, der GABC-Zug, die zwei Sanitätszüge, die zwei Betreuungszüge, der Technische Zug (THW) und die Fachgruppe Führung und Kommunikation (THW). Die Züge wurden jeweils durch ein Führungsfahrzeug dargestellt. Ebenfalls waren die Meldeköpfe der fünf Bereitstellungsräume an der Übung beteiligt.

Ziel der Übung

Ziel der Übung war es, die Kommunikationswege dahingehend zu testen, welche Zeit in Anspruch genommen wird, wenn alle Entscheidung über einen Katastrophenschutzstab laufen. In diesem Zusammenhang sei erwähnt, dass der Hochtaunuskreis seit kurzem zur stabsinternen Kommunikation die Kommunikationssoftware „ilias“ einsetzt.

Übungsablauf

Im Zeitraum zwischen 08:00 und 08:30 haben sich alle Einheiten und die Meldeköpfe der Bereitstellungsräume bei der Informations- und Kommunikationszentrale (IuKZt) einsatzbereit angemeldet. Die Meldeköpfe hatten bereits Ihre Position bezogen. Die Einheiten standen an Ihrem jeweiligen Standort bereit.

Die eingehenden Meldungen per Funk wurden durch die Kräfte der IuKZt in die Stabssoftware eingegeben und in den Stab zur weiteren Verarbeitung gesendet. Seitens des Stabes wurden die Meldungen verarbeitet und neue Aufträge formuliert. Diese Aufträge erhielt die Informations- und Kommunikationszentrale über die Stabssoftware, zur Übermittlung per Funk an die jeweiligen Einheiten.

Die Einheiten hatten den Auftrag verschiedene Bereitstellungsräume anzufahren (jeweils drei), sich dort zu melden und einen neuen Auftrag in Empfang zunehmen und umzusetzen.

In der letzten Runde fuhren dann alle Einheiten im Marschverband aus dem letzten Bereitstellungsraum den Endpunkt der Übung (Kreisverwaltung) an. Dort erfolgte die Einnahme der Mittagsverpflegung und die Abschlussbesprechung.

Aufgaben des Leitungsdienstes

Der Kommunikationstrupp der Fachgruppe Führung und Kommunikation war mit dem Leitungsdienst auf dem Gelände der Kreisverwaltung beauftragt. Folgende Aufgaben waren dort zu erfüllen:

  • Dokumentation des gesamten Funkverkehrs während der Übung
  • Einweisung der Verpflegungseinheit
  • Zugangskontrolle für Verpflegungsbereich
  • Einweisung der ankommenden Einsatzfahrzeuge im Zufahrtsbereich
  • Zuweisung der Stellplätze auf dem Hof

Zusammenfassung

An der Übung waren 90 Personen aus den Organisationen Feuerwehr, DRK, MHD, THW und des Katastrophenschutzstabes sowie der Informations- und Kommunikationszentrale beteiligt.

Aus der Sicht des Leitungsdienstes ist die Übung gut verlaufen und konnte planmäßig gegen 13:00 Uhr beendet werden.

Text: Sebastian Schröder


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