Frankfurt/M.,

Jährlicher Streckengang der Atemschutzgeräteträger

Am Samstag, dem 22.02.2014 stand für 4 Atemschutzgeräteträger des Ortsverbandes der jährlich vorgeschriebene Atemschutzstreckengang an. Dieser fand in diesem Jahr bei der Flughafenfeuerwehr Frankfurt statt.

Doch bevor die Helfer den anstrengenden Streckengang antreten konnten, mussten sie erst einmal durch die Sicherheitskontrolle. Während die Atemschutzgeräte noch von der Flughafenfeuerwehr mit einem Gerätewagen durch die Kontrollstelle gefahren wurden, mussten alle Helfer mit ihrer restlichen Ausrüstung durch die Personenkontrolle. Also erstmal die gesamte Ausrüstung ablegen und kontrollieren lassen.

Nach überstandener Kontrolle ging es aber direkt zur nahe gelegenen Feuerwache 1 auf der ehemaligen Rhein-Main Airbase im Süden des Flughafens. Dort erfolgte eine kurze Einweisung durch das Feuerwehrpersonal. Nach der Einweisung ging es dann los.

Zunächst mussten die Atemschutzgeräte einer Kurzprüfung unterzogen werden. Hierbei wird der aktuelle Druck des Gerätes geprüft. Dieser darf 270 bar nicht unterschreiten. Nach erfolgter Kurzprüfung wurden die Geräte angelegt und im Arbeitsraum mit dem Belastungstest begonnen. Hierzu mussten auf einer sogenannten Endlosleiter 20m Leiter gestiegen werden. Danach galt es, 2 min Handergometer und 100m schnelles Gehen zu überwinden, bevor es dann in die eigentliche Atemschutzstrecke ging. In der Atemschutzstrecke mussten verschiedene Hindernisse überwunden werden, wie z.B. Röhren und ein Kriechgang. Erschwert wurde dies zusätzlich mit Nebel und Temperaturen bis zu 50°C.

Nach erfolgreicher Absolvierung der Atemschutzstrecke mussten noch einmal 10m Leiter überwunden und weitere 100m gelaufen werden. Erst jetzt ging der schweißtreibende Belastungstest zu Ende.

Nach getaner Arbeit konnte mit erfolgreichem Bestehen aller 4 Helfer die Heimreise angetreten werden.

An dieser Stelle gilt der Flughafenfeuerwehr Frankfurt ein großer Dank, für die kurzfristige und unkomplizierte Bereitstellung ihrer Räumlichkeiten und für den freundlichen Empfang.

Text/Fotos: Tobias Schnopp


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