Der Ortsverband hatte ein Programm vorbereitet „THW zum Anfassen und selber tun“. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ortsbeauftragten Wolfgang Reuber konnten sich die Besucher frei zu den verschiedenen Stationen begeben und sich an zahlreichen Aufgaben versuchen.
Etwas weniger Andrang als erwartet gab es beim Abseilen vom sechs Meter hohen Gerüstturm, offensichtlich war die Angst vor der Höhe vor allem bei den Erwachsenen weit verbreitet.
Sehr gefragt war dagegen wie gewohnt der Steuerknüppel für den Ausleger des Radladers, diesmal sollte ein Baumstamm bewegt und auf einem Palettenstapel abgelegt werden. Dass die Steuerung sehr feinfühlig ist und etwas Übung bedarf, war das Fazit der meisten Teilnehmer nachdem der Baumstamm sichtlich Spuren davon trug.
Als sehr gute Idee erwies sich das Anheben der „Klagemauer“ als Teamspiel für die ganze Familie. Dabei war auf einem langen Kantholz eine etwa 80 cm hohe Mauer aus Steinen aufgebaut, die mit zwei Brechstangen von beiden Seiten gleichmäßig angehoben und Stück für Stück weiter unterbaut werden musste. Besonders wichtig war hier die Koordination der beiden Personen, die das Kantholz mit den Brechstangen anhoben. War einer von ihnen zu schnell oder zu langsam, kippte die Mauer zur Seite und fiel um.
Weiterhin konnten die Teilnehmer noch eine etwa 8 Tonnen schwere Betonplatte mit den pneumatischen Hebekissen anheben sowie mit dem Presslufthammer einen Betonklotz bearbeiten und zerkleinern.
Zusätzlich waren noch einige der Fahrzeuge mit der dazugehörigen Ausstattung ausgestellt und erklärt.
Text/Fotos: Hannes Kraft
