Schadenslage
In der Nacht gegen halb 2 Uhr wurde die Feuerwehr zu einem Strohballenbrand am Ortsausgang von Burgholzhausen gerufen. Dort standen ca. 200 zu einer Miete aufgeschichtete Strohballen auf der Wiese eines Bauern im Vollbrand. Da der Totalverlust der Ballen nicht mehr zu verhindern war, ließ die Feuerwehr die Strohballen zunächst kontrolliert niederbrennen und beschränkte sich auf den Schutz der umliegenden Wiesen und eines angrenzenden Wäldchens. Um das Abbrennen zu beschleunigen und die Gefahr von Schwelbränden und einem Wiederaufflammen zu einem späteren Zeitpunkt zu minimieren, alarmierte sie gegen 5 Uhr morgens die Fachgruppe Räumen des THW.
Einsatzkräfte
Folgende Einsatzkräfte rückten ab ca. 05:30 Uhr aus:
FüKW | 0/1/0/1 | ||
LKW-K 9t | 0/2/0/2 | ||
BRmG | 0/0/1/1 | ||
GKW 1 | 0/3/1/4 | ||
Innendienst | 0/2/0/2 | ||
Gesamt | 10 |
Externe Kräfte: Feuerwehren Friedrichsdorf-Burgholzhausen und Seulberg, Stadtbrandinspektor, Polizei
Maßnahmen
Zunächst rückte der FüKW aus, um die Schadenslage zu erkunden. Währenddessen wurde das BRmG für die Straßenfahrt vorbereitet und in Begleitung mit dem LKW 8to und GKW I per Achse zur Einsatzstelle gebracht. Nach dem Eintreffen an der Einsatzstelle wurden mit dem Bergungsräumgerät die gestapelt liegenden Strohballen auseinandergezogen, um an im Inneren der Miete gelegene Brandnester zu kommen und das Niederbrennen der Strohballen zu beschleunigen. Die Feuerwehr kühlte das BRmG während der Arbeiten mit zwei C-Rohren. Nach ca. 2 Stunden konnte der Einsatz seitens des THW beendet werden.
Die Kräfte rückten zum nächsten Einsatz, einer Eigentumssicherung nach Brand in Steinbach, ab.
Schlussbetrachtung
Die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr Burgholzhausen hat sehr gut funktioniert. Wir möchten uns für die hervorragende Verpflegung während des Einsatzes bedanken.
Mit dem Einsatz hat das im November 2013 in Dienst gestellte BRmG im wahrsten Sinne des Wortes seine „Feuertaufe“ bestanden, es war der erste Einsatz mit dem neuen Gerät.
Text: Robert Moecke
Fotos: Tobias Schnopp
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