Am ersten Tag wurde gleich zu Anfang der schlimmste und trockenste Teil der Ausbildung hinter sich gebracht, nämlich die Rechtsgrundlagen. Doch dieser Teil fand auch sein Ende und so konnte mit physikalischen Grundlagen, der Gerätekunde 2m und der Betriebssprache im BOS Funk der Vormittag beendet werden.
Am Nachmittag stand dann Praxis auf dem Programm. Hier konnten die Teilnehmer dann beweisen, wie sicher sie mit dem eben erlernten umgehen können. In leichter Form wurde der Umgang mit dem 2m Funkgerät geübt.
Das An und Abmelden an einem Sprechfunkverkehrskreis gehörte genauso zum Programm wie das Buchstabieren von schwierigen Worten wie "Heuwägelchen".
Am Sonntagmorgen ging es dann schon wieder um 7:30 Uhr los. Und wieder stand erst einmal Recht auf dem Lehrplan. Nach einer kurzen Wiederholung des Stoffes vom Samstag, ging es dann etwas tiefer in die Materie Sprechfunk im 4m Bereich. Der Unterschied zwischen einem Relais, einer Großen Relaisstelle und Gleichwellenfunk war nicht immer ganz einleuchtend. Auch die Zuordnung von Verkehrsart und Verkehrsform und warum Sternverkehr einmal in die eine und einmal in die andere Kategorie fällt war nicht einfach. Aber zu guter Letzt kam ja auch hier wieder ein wenig mehr Praxisbezug durch die Gerätekunde.
Am Nachmittag ging es dann wieder an die Praxis. Durch Probleme mit dem Relais, musste die 4m Übung aber nach kurzer Zeit wieder auf 2m verlagert werden. Hier schlugen sich die Teilnehmer aber sehr wacker, sodass eine Steigerung der Fähigkeiten zum Vortag deutlich zu merken war.
Am Samstag, den 27.09.2003 war es dann so weit die Prüfung stand vor der Tür. Nach einer Kurzen Einleitung durch Herrn Moos von der Zentralen Leitstelle Hochtaunus, wurden noch viele Fragen an Herrn Manfred Moos gestellt, die seine tägliche Arbeit und seine Erfahrung als Leitstellenmitarbeiter betrafen. Seitens der Geschäftsstelle Frankfurt war der Bsb Ausbildung Herr Frank Biedenkapp anwesend.
Danach ging es auch schon an die praktische Prüfung 4m. Hier bewiesen die Teilnehmer sehr gut, das Sie das Gelernte umzusetzen wussten. Kleine Versprecher wurden gut korrigiert. Und der Funkverkehr lief reibungslos.
Gleich im Anschluss wurde dann die Gerätekunde überprüft. Hier stellten sich einige Helfer vor lauter Nervosität selbst die Fallen, indem Sie Antworten viel weitläufiger beantworteten als es die Frage erforderte und Sie sich dann durch weiteres Nachfragen verunsichern ließen. Alles in allem war es aber allen Kandidaten möglich die Geräte sicher in Betreib zu nehmen.
Nach dem Mittagessen fand dann noch die theoretische Prüfung statt, diese bestanden auch alle Helfer. Somit konnte man allen Helfern abschließend zu einem Bestandenen Abschluss gratulieren.
Den beteiligten Ausbildern sowie der Küche sei gedankt für Ihren Beitrag zum Gelingen der Ausbildungsveranstaltung.
Text: Lucas Jung
