Einsatzobjekt war die ab dem 29.03.2010 abzureißende und im Jahre 1968 erbaute „Hochtaunushalle“ in Niederreifenberg.
Mit mehr als 20 Helfern wurden Wand- und Deckendurchbrüche unter Einsatz von Aufbrechhammer, Kernbohrgerät und Betonkettensäge und Gerüstdreibock erstellt.
An mehreren Stellen des Gebäudes wurden weitgehend erschütterungsfrei Wand- und Deckendurchbrüche hergestellt.
Besonderes Augenmerk wurde dem Einsatz der Betonkettensäge gewidmet. Diese ist geeignet zur Bergung, um Betondecken von oben nach unten zu öffnen um Zugang zu Verletzten oder Verschütteten zu erlangen. Zuvor ist mit dem Einsatz des Kernbohrungsgerätes ein Zugang zur Kontaktaufnahme zu Verletzten oder Verschütteten aufzunehmen.
Besondere Schwierigkeit der Übung war, dass alle Versorgungsleitungen wie Strom, Gas, Heizung pp. in vollem Betrieb waren und entsprechend den einzelnen Einsatzaufgaben zu beachten waren.
Für das THW hatte sich mit dem Abriss der Hochtaunushalle in Niederreifenberg ein überaus lukratives Ausbildungsgelände geboten, das man nicht alle Tage zur Verfügung hat.
Richard Schnopp