Im Jahre 2001 entschied sich der OV dazu, neben unserem Übungssatteldach ein weiteres Übungsdach zu bauen. Dies sollte dann ein Flachdach sein mit einer geringen Neigung. Das Flachdach ebenso wie das Satteldach, dienen dem ASS -Team als Ausbildungs- und Übungsobjekte.
Das Holz war schnell bestellt und geholt, allerdings dauerte die Umsetzung des Dachbaus seine Zeit. Am Anfang des Jahres 2002 wurde mit der Grundkonstruktion angefangen. Die Grundkonstruktion sind zwei 12x12 cm Vierkanthölzer, die eine gerade Auflagefläche (auf den Containern) für unser Dach schaffen.
Der Weiterbau des Flachdaches erfolgte dann am Samstag, dem 23. Juni 2002. Die zwei bereits montierten Vierkanthölzer wurden an drei Stellen mit Vierkanthölzer verbunden, zur Stabilisierung. Auf der vorderen Seite wurde ein weiteres 12x12 cm Vierkantholz mit Hilfe von 13 senkrechten Stempel auf der Grundkonstruktion angebracht. Dadurch soll ein leichtes Gefälle von vorne nach hinten entstehen. Zur Stabilisierung sind drei schräge Stützen auf die Grundkonstruktion und vier diagonale Aussteifungen zwischen die Stelzen montiert worden. Diese Grundkonstruktion wurde nun fertig gestrichen, begonnen wurde bereits während des Baues.
Anschließend konnten wir die Sparren über das vordere obere und hintere Vierkantholz legen. Nach dem Ausrichten der Sparren ( 50 cm Überhang nach hinten, den Rest von ca. 150cm nach vorne über die Containereingänge ) wurden Sie mit 230er Nägeln befestigen. Auch bei den Sparren wurde mit dem Streichen begonnen, da wir allerdings nicht genügend Holzschutzfarbe vorrätig hatten mussten wir sehr schnell unsere Tätigkeit einstellen. Aufgrund der fortgeschrittenen Zeit (der Bau und das Streichen dauerte länger als erwartet) wurde die Arbeit für diesen Tag mit dem Richtfest beendet.
Das Streichen wurde von unserer Jugendgruppe übernommen und nach drei Abenden war dann auch der Rest der Dachkonstruktion fertig. In einem weiteren Schritt wird nun der Holzbelag aufgebracht und die Dachabdichtung vorgenommen.
Allen Beteiligten ein großes "Dankeschön" für die geleistete Arbeit.
Michael Gemeinder
