Der Ortsverband Bad Homburg, ehemals Bergungsdienst, und der Ortsverband Oberursel, ehemals Instandsetzungsdienst, (beide gegründet 1951) haben als eigenständige Ortsverbände bis 1982 eine wechselvolle Geschichte durchlebt.

Mit dem Bau einer Unterkunft in Bad Homburg und der Zusammenlegung beider Ortsverbände an einem Standort begann der gemeinsame Weg. Schon bald war die innere Einheit nach dem Motto "Wir sind ein Ortsverband" hergestellt.

Durch die Übernahme des Fernmeldezuges des Hochtaunuskreises entstand ein mittelgroßer Ortsverband mit einer Sollstärke von 151 Helfer. Im Zuge der Neustrukturierung des THW in 1995 wurden beide Ortsverbände offiziell zusammengelegt.

Der Ortsverband Bad Homburg/Oberursel stellt nach dem Neukonzept einen Ortsverbandsstab, einen Technischen Zug, eine Fachgruppe Infrastruktur, eine Fachgruppe Räumen und einen Fachzug Führung und Kommunikation mit einer Sollstärke von insgesamt 79 Helfern.

Ziel des Ortsverbandes war es immer fortschrittliche und richtungsweisende Ideen zu entwickeln und umzusetzen. Beispielhaft hierfür sei erwähnt:

• 1968: Einführung einer eigenständigen Grundausbildung mit Abschlussprüfung
• 1970: Einführung des Baretts als Kopfbedeckung
• 1972: Aufstellung der Schnelleinsatzgruppe (SEG)
• 1973: Ausrüstung des Ortsverbandes mit den ersten 7 Funkmeldeempfänger (FME)
• 1982: Einführung einer RüstDV für den Bau von großdimensionierter Abstützungen
• 1992: Einführung von standardisierten Methoden zur Eigentumssicherung
• 1996: Einführung der Absturzsicherung (Partnersicherung) bei Arbeiten in Höhen
• 1998: Einführung eines QM-Systemes in Anlehnung an die ISO 9002
• 2001: Einführung des Multifunktionalen Abstützsystems (MFAS) zur Aufnahme großer Lasten
• 2003: Einführung eines elektronischen Systems zur Überwachung des Atemschutzeinsatzes
• 2004: Einführung von Taktikstandards zur Optimierung der Einsatzabläufe