Wölfersheim,

THW sichert Wrackteile nach Flugzeugunglück

Am Samstagabend gegen 23.00 Uhr rückte auch das Technische Hilfswerk (THW) mit den Ortsverbänden Bad Homburg und Hofheim zur Unglücksstelle aus.

Im Auftrag des Luftfahrtbundesamtes sollten an beiden Absturzstellen Trümmerteile gefunden, markiert und gegen Witterungseinflüsse gesichert werden, nachdem der Wetterbericht für die Nacht zum Sonntag heftige Schneefälle angekündigt hatte.

Die Unglücksstelle glich einem Trümmerfeld. Hunderte Wrackteile lagen auf zwei aneinander-grenzenden Feldern auf einer Fläche von ca. 50.000 m² verteilt. Die beiden Absturzstellen lagen etwa 400 Meter auseinander. Obwohl die Unglücksopfer zum Zeitpunkt des Eintreffens der THW-Helfer bereits geborgen waren, wurden diese durch Polizeikräfte darauf hingewiesen, dass nicht ausgeschlossen werden könne, dass eventuell noch Leichenteile gefunden werden könnten.

Aufgrund der Dunkelheit und Temperaturen um minus 10 Grad Celsius gestalteten sich die Arbeiten schwierig. Aufgefundene Teile wurden markiert und mit Folie abgedeckt, um sie bei einsetzendem Schneefall und Verwehungen für die weiteren Ermittlungen der zuständigen Behörden wieder auffindbar zu machen.

Während des Einsatzes wurden die Helfer mit warmen Getränken und Lebensmittel durch die Freiwillige Feuerwehr Bad Vilbel versorgt.

Der Einsatz für das THW an der Unglücksstelle endete am Sonntagmorgen gegen 05.30 Uhr.

Insgesamt waren der Ortverband Bad Homburg mit 17 Helfern und 6 Fahrzeugen und der Ortsverband Hofheim mit 16 Helfern und 4 Fahrzeugen im Einsatz.

Fotos und Text: Richard Schnopp


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