Bad Homburg,

Technische Hilfeleistung nach Verkehrsunfall

Am Mittwoch, den 23.12.2015 wurde das Technische Hilfswerk OV Bad Homburg um 21:51 Uhr zu einer technischen Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall nach Bad Homburg – Kirdorf gerufen. Die Anforderung erfolgte durch die Feuerwehr Bad Homburg.

Lage

Eine laut Polizeibericht alkoholisierte Autofahrerin fuhr in der Verlängerung der Hofheimer Straße in Kirdorf einen Fußgängerweg entlang, überquerte eine Fußgängerbrücke und bog dann in den Weberpfad ein, der sehr eng ist und neben einem Bach verläuft. Der PKW rutschte seitlich in den Bach und konnte nicht mehr weiterfahren. Die Feuerwehr Bad Homburg musste anrücken, um den PKW zu bergen. Der Bereich ist schwer zugänglich, somit konnte eine Bergung nur von der Usinger Straße aus erfolgen. Ein Versuch, den PKW mit einem Kran aus dem Graben zu heben, musste auf Grund der sehr schlechten Bodenverhältnisse abgebrochen werden. Die Feuerwehr Bad Homburg bat nun das THW Bad Homburg um Unterstützung.

Einsatzkräfte

Folgende Einsatzkräfte und Fahrzeuge des THW Bad Homburg kamen zum Einsatz:

Fachberater

 

0/1/0//1

 

GKW1 + RüCo

0/2/5//7

BRmG

 

0/0/1//1

 

Innendienst

0/0/1//1

Gesamt

10

Weitere Einsatzkräfte: Feuerwehr Bad Homburg-Stadt, Feuerwehr HG-Kirdorf, Feuerwehr HG-Gonzenheim

Maßnahmen

Nach dem Eintreffen des GKW1 an der Einsatzstelle wurden die Helfer durch den Fachberater in die Lage eingewiesen. Ziel war es, den PKW ohne schweres Gerät aus seiner misslichen Lage zu befreien. Somit wurden 2 Greifzüge des THW Bad Homburg und der Feuerwehr Bad Homburg vorne und hinten am PKW angeschlagen, sodass man ihn seitlich aus dem Graben ziehen konnte. Als der PKW wieder gänzlich auf dem Weg stand, konnte er rückwärts den Weberpfad zurückgeschoben werden. Da der Weberpfad sehr eng ist, war ein ständiges Umsetzen der Greifzüge erforderlich, um den PKW gegen seitliches Wegrutschen zu sichern. Dies erwies sich als sehr aufwendig und zeitintensiv. An der Fußgängerbrücke gelang es, den PKW zu wenden und vorwärts über die Brücke auf festen Boden zu verbringen.

Schlussbetrachtung

Die absolut aufgeweichte Wiese machte eine Bergung mit schwerem Gerät unmöglich. Drei Fahrzeuge von Feuerwehr und THW blieben stecken und mussten wieder herausgezogen werden. Die Bergung konnte somit nur mit Manpower erfolgen. Doch die gute Zusammenarbeit zwischen Feuerwehr und THW brachte auch hier den Erfolg. Der Einsatz konnte gegen 01:30 Uhr erfolgreich abgeschlossen werden.


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