Frankfurt/M., 02.02.2014

Kurz nach 10 Uhr kam am Sonntag der große Knall

Die Skyline von Frankfurt hat sich verändert. Der AfE-Turm stand kurz nach der Sprengung nicht mehr.

Foto: THW / Kai-Uwe Wärner

Über Monate hinweg war die Aktion, auch mit Hilfe des Technischen Hilfswerks (THW), vorbereitet worden. Über 570 Aktive aus dem Landesverband Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland waren im Einsatz. Mit einem Großaufgebot koordinierten in Frankfurt am Sonntag die Aktiven insbesondere die weiträumige Absperrung des Areals rund um den ehemaligen Uni-Turm. Dazu wurden mehr als zwei Kilometer Bauzäune aufgestellt. Zur Einsatzkoordination richteten die THW-Einsatzkräfte mehrere Führungsstellen und einen Logistik-Stützpunkt ein. Die Versorgung der über 950 Einsatzkräfte von THW, Polizei und Feuerwehr übernahmen die drei Teams der Logistik-Versorgung aus Heidenrod, Grünberg und Hünfeld.

Auch der OV Bad Homburg war bei der Sprengung mit insgesamt 23 Helfern im Einsatz.

Die FGr FK baute bereits am Samstag, 01.02.2014 die Führungsstelle an der Messe auf. Am Sonntag ging der Einsatz für die FGr FK schon um 03:30 Uhr los. Die Führungsstelle musste um 05:30 Uhr betriebsbereit sein. Die Aufgabe der FGr FK war, mit personeller Unterstützung durch den OV Gelnhausen, die Einsatzabschnittsleitungen der Sicherheitsbereiche zu führen. Der Einsatz zog sich bis gegen 15:30 Uhr.

Des Weiteren wurde ein SEG-Trupp für Eigentumssicherung bereitgestellt. Dieser rückte um 08:00 Uhr nach Frankfurt aus und stand dort für eventuelle Schäden bereit. Da die Sprengung aber reibungslos verlief, gab es für den SEG-Trupp keine Aufträge. So konnte dieser Einsatz bereits um 13:00 Uhr beendet werden.

Folgende Fahrzeuge und Helfer des OV Bad Homburg waren im Einsatz:

FGr FKGesamtstärke5/5/0/10

FüKW

FmKW

FüKomKW

SEG-TruppGesamtstärke0/4/9/13
GKW 1 + RüCo
MLW 2t

Ablauf der Sprengung

Ab 8.00 Uhr durfte der innere Sektor um das Gebäude nicht mehr betreten werden. Um 09.30 Uhr waren dann beide Sektoren in einem Radius von 250 Meter komplett gesperrt und die Sprengung konnte eingeleitet werden. Zwei Signale kündigten um 09.53 und 09.58 Uhr die Sprengung an. Um 10.03 Uhr stürzten dann rund 55.000 Tonnen Stahlbeton wie vorher berechnet, in sich zusammen. Nach einer Stunde konnte grünes Licht gegeben werden. Bei der Überprüfung der Nachbarbebauung, der U-Bahn und der Versorgungsleitungen konnten keine Beschädigungen festgestellt werden.

Text: THW LV HERPSL, THW Bad Homburg

Fotos: THW / Kai-Uwe Wärner


  • Foto: THW / Kai-Uwe Wärner

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