Bad Homburg,

Einsatz von pneumatischen Hebekissen

Im Rahmen der vier Mal im Jahr stattfindenden Sonderausbildung der SEG-Helfer stand am 4. August 2003 das Thema pneumatische Hebekissen auf dem Ausbildungsplan.

Der TZ verfügt außer der STAN-Ausstattung (Vetter Hebekissen, 8 bar-Technik, je zwei Mal V40 - 396 kN Hubkkraft / 402 mm Hubhöhe und V18 - 177 kN / 270 mm), auf dem GKW 2 über einen Lampe-Lifter-Satz (1 bar-Technik) mit 2 Hebekissen mit einer Hubhöhe von 60 cm und einer Tragkraft von je 50 kN.

Ziel der Ausbildung war es alle Helfer an den routinemäßigen Umgang mit beiden Hebekissensysteme, über die übliche Fachausbildung hinaus, zu gewöhnen und zu erkennen wann welches System am sinnvollsten eingesetzt wird.

Nach einer kurzen theoretischen Auffrischung der Kenntnisse wurde in einem ersten Durchgang die Ausstattung gemeinsam auf den Fahrzeugen lokalisiert und entladen, sowie ein Probeaufbau und Betrieb durchgeführt.

Im Anschluss wurde dann an zwei Übungsstationen im Wechsel, mit jeweils wechselten Schleifenführern, beide Hebekissensysteme, einsatzmäßig angewendet. Als zentrale Luftversorgung diente der DLE der FGr R.

Station 1- Vetter-Hebekissen

Als Übungsobjekt diente hier der Tieflader, den es galt durch übereinander gelegte Hebekissen anzuheben um eine eingeklemmte Person zu retten.

Station 2 - Lampe-Lifter

Als Übungsobjekt stand hier ein ausgedienter Ford Transit zur Verfügung der umgestürzt war und den es galt wieder aufzurichten.

Nach jedem Übungsdurchlauf wurde die gesamte Ausstattung wieder auf dem Fahrzeug verlastet, sodass bei jedem Durchlauf der Aufbau vom Einsatzfahrzeug aus erfolgen musste. Nur so ist eine Einsatzroutine anzutrainieren.

Nur immer wiederkehrendes Üben gewährleistet ein sicherer und präziser Umgang mit der vielfältigen und umfangreichen Ausstattung.

Text: Wolfgang Reuber

Fotos: Holger Haupt


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