Schadenslage
Eine 2,50m hohe und 5,00m lange Schaufensterscheibe einer Apotheke, wurde laut Aussage der Besitzerin im Sommer durch eine Auseinandersetzung fremder Personen beschädigt und nur notdürftig repariert. Durch den starken Sturm am heutigen Dienstag bildeten sich drei weitere Risse und die Scheibe drohte auseinander zu brechen.
Einsatzkräfte
Aufgrund der Funkalarmierung rückten gemäß AAO (Alarm- und Ausrückordnung) ab 18.30 Uhr folgende Fahrzeuge des Technischen Hilfswerkes nach Oberursel aus:
GKW 2 + RüCo | 0/2/2/4 | ||
MTW | 0/1/2/3 | ||
Gesamt | 7 |
Erste Massnahmen
Nach dem Eintreffen der Fahrzeuge an der Einsatzstelle wurde der Bereich weiträumig abgesperrt. Da die Gefahr eines unkontrollierbaren Zusammenbrechens der Scheibe zu groß war, entschloss man sich sie komplett zu entfernen. Dazu musste der Arbeitsbereich erst einmal frei geräumt werden, da Regale mit Waren den Zugang versperrten. Auch ein geparktes Auto musste mit Decken vor umher fliegenden Glassplittern geschützt. Die Scheibe wurde dann mit einem Einreißhakenhaken eingerissen und entfernt.
Weitere Massnahmen
In den Rahmen musste eine provisorische Stützkonstruktion aus Holzbalken gebaut werden, um eine Auflager für die Spannplatten zu haben. Mittels Druckluftnagler wurden diese dann angebracht und die Fläche komplett verschlossen.
Schlussbetrachtung
In diesem Fall, war es die einzige Möglichkeit die Scheibe komplett zu entfernen, um die Einsatzkräfte während der Sicherungsarbeiten nicht zu gefährden. Der Einsatz konnte nach 2,5 Stunden erfolgreich abgeschlossen werden.
Fotos und Text: Christian Dienst