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Neu-Anspach,

Dachfläche verschließen nach Brand

Am Freitag, den 18.11.2011 wurde das Technische Hilfswerk OV Bad Homburg / Oberursel um 23:15 Uhr zu einem Brand nach Neu-Anspach alarmiert. Die Anforderung erfolgte durch die Feuerwehr. Bei einem Dachbodenbrand wurden Fenster und Dach eines Hauses in Mitleidenschaft gezogen.

Objekt

Bei dem betroffenen Objekt handelt es sich um ein freistehendes, dreigeschossiges Einfamilienhaus, bei dem das 3. Obergeschoss der Dachboden ist. Der Dachboden war über eine ausklappbare Leiter erreichbar. An der Giebelwand des Hauses stand ein Gerüst, da die Wand erst frisch gestrichen wurde.

Schadenslage

Am späten Freitagabend ist im Dachboden des Hauses ein Feuer ausgebrochen, welches sich leicht ausbreiten konnte, da der Dachboden als Abstellraum benutzt wurde und das Feuer somit ausreichend Nahrung fand. Die meisten Dinge fielen dem Feuer zum Opfer, jedoch konnte zumindest ein Übergreifen auf den Dachstuhl größtenteils verhindert werden. Lediglich 2 Fensterscheiben von ca. 1,5 x 1,0 m, eine Dachluke und ca. 2 m² Dachfläche wurden beschädigt. Das THW wurde mit der Sicherung des Schadens für die Brandursachenermittlung betraut.

Einsatzkräfte

Folgende Fahrzeuge des Technischen Hilfswerks rückten ab 23:40 Uhr nach Neu Anspach aus:

  GKW 2 1/2/0/3
  GKW 1 + RüCo 0/3/2/5
  MLW 2t Jugend 0/0/2/2
  Innendienst 0/1/0/1
     
  Gesamt 11

Massnahmen

Beim Eintreffen des ersten Fahrzeugs des THW war die Feuerwehr noch mit dem Rückbau beschäftigt und suchte im Dachboden mit der Wärmebildkamera noch nach Glutnestern. Die Einsatzstelle wurde bereits durch die Feuerwehr ausgeleuchtet.

Das THW erkundete die Lage und plante entsprechende Maßnahmen. Mit dem Eintreffen der nachrückenden Einheiten wurde die Arbeit aufgenommen. Die Fenster im Dachboden wurden mit Spanplatten verschlossen. Diese wurden direkt auf den Rahmen geschraubt, da dieser sowieso ausgetauscht werden muss. Auf diese Weise konnte der Raum bereits nach 20 Minuten der Polizei übergeben werden. Die Polizei versiegelte den Raum anschließend. Parallel zu den Arbeiten im Dachboden begannen 2 Helfer, das Loch im Dach mit Unterspannfolie und Dachlatten zu verschließen.

Das Dach konnte problemlos über das angestellte Gerüst erreicht werden. Die beiden Helfer sicherten sich mit Auffanggurten. Das Gerüst und die vor Ort gebliebene Drehleiter aus Usingen dienten als Festpunkt für die Sicherung. Nachdem das Loch verschlossen war, wurde noch eine defekte Dachluke gegen Witterungseinflüsse gesichert.

Schlussbetrachtung

Der Einsatz konnte gegen 03:00 Uhr mit der Rückkehr in die Unterkunft und dem Aufrüsten der Fahrzeuge erfolgreich abgeschlossen werden. Die Zusammenarbeit mit Feuerwehr und Polizei lief hervorragend.

Text: Richard Schnopp
Fotos: Robert Moecke


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