Da eine Dachreparatur erst bei wärmerer Witterung möglich ist, wurde in Absprache des Fachberaters mit der Feuerwehr Bad Homburg und einem Dachdeckerbetrieb entschieden, das THW Bad Homburg mit der Errichtung einer provisorischen Dachkonstruktion zu beauftragen. Diese schützt bis zur endgültigen Dachreparatur das betroffene Eigentum.
Aufgrund der vorgefundenen Lage entschied sich der Fachberater zur Auslösung eines Vollalarms für den Ortsverband.
Einsatzkräfte
Folgende Einsatzkräfte und Fahrzeuge des THW Bad Homburg kamen zum Einsatz:
Fachberater |
| 0/1/0//1 |
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| 0/1/1//2 |
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GKW 2 + RüCo |
| 0/1/1//2 |
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| 0/2/4//6 |
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| 1/1/1//3 |
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| 1/0/1//2 |
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| 0/1/1//2 |
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| 0/0/1//1 |
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Innendienst |
| 1/1/1//3 |
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| Gesamt | 3/8/11//22 |
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Weitere Einsatzkräfte: Feuerwehr Bad Homburg-Dornholzhausen und Bad Homburg-Stadt, Deutsches Rotes Kreuz
Maßnahmen
Nach Erreichen der Einsatzstelle erfolgte zunächst eine Erkundung des Objekts durch Fachberater und Zugführer sowie die Bildung von Einsatzabschnitten. Dabei wurden ein Verbauabschnitt sowie ein Transportabschnitt eingerichtet. Nach der Abstützung des vom Brand betroffenen Zimmers im Erdgeschoss mit Bausprießen konnten die Arbeiten auf der Dachfläche beginnen. Nach nochmaliger Kontrolle auf eventuell vorhandene Glutnester wurde zunächst eine Konstruktionsskizze durch den Baufachberater erstellt und der erforderliche Materialbedarf ermittelt. Mit der Ausführung der Konstruktion wurde der Abschnittsleiter des Verbauabschnitts mit seiner Gruppe beauftragt. Der Transportabschnitt belieferte die Einsatzstelle mit dem benötigten Material und führte erforderliche Zuschnittarbeiten aus. So entstand ein mit Pressspanplatten verkleidetes Steildach. Die Dachfläche wurde zunächst provisorisch mit Planen vor eindringender Feuchtigkeit gesichert. Sie wird im Nachgang des Einsatzes durch einen Dachdeckerbetrieb mit Dachpappe verschlossen, sodass die Konstruktion den Winter über dicht ist, bevor sie im Frühjahr ersetzt werden wird.
Gegen 21:00 Uhr konnten die Arbeiten mit dem Rückbau der Einsatzstelle erfolgreich abgeschlossen werden und die Einsatzkräfte in die Unterkunft einrücken und die Einsatzbereitschaft wieder herstellen.
Schlussbetrachtung
Der Einsatz konnte nach etwa acht Stunden erfolgreich abgeschlossen werden. Besonders zu erwähnen ist die ganz hervorragende und kameradschaftliche Zusammenarbeit der mitwirkenden Behörden und Organisationen, die sichergestellt hat, den Einsatz zügig und professionell abwickeln zu können. Nicht unerwähnt bleiben soll auch die sehr freundliche Nachbarschaft, die die Einsatzkräfte mit heißem Kaffee und Keksen versorgt hat.